– die Stadt nicht aufatmen lassen –

Seit Ende Januar sind Teilbereiche des autonomen Wohn- und Kulturprojektes der Rigaer 94 in Berlin/F-Hain akut räumungsbedroht. Die letzten Gerichtsprozesse sind verloren und wir warten nur noch auf den Gerichtsvollzieher, der uns mitteilt wann wir raus sein sollen. Wir brauchen eure Unterstützung und Solidarität, damit es nicht zu einer Räumung kommen wird. Es ist für uns nicht möglich, diesen Kampf ohne euch zu führen. Ihr entscheidet, wie wichtig unser Projekt ist. Wir haben uns immer als Teil der Autonomen Bewegung gesehen und uns immer aktiv daran beteiligt.

Unsere größte Waffe ist und bleibt die Solidarität.

Um klarzumachen, dass die Räumung eine verdammt teure und stressige Angelegenheit wird und der Gerichtsvollzieher, die Bullen und die Politiker_innen überlegen, ob sie diese Räumung wirklich durchziehen wollen, muss es schon jetzt zu Aktionen kommen. Es muss ihnen gezeigt werden, dass ein Angriff auf die Rigaer94 ein Angriff auf uns ALLE ist. Und dass sie sich überlegen müssen, ob ihnen dieser Stress und Aufwand – auch bei den nächsten drohenden Konflikten um autonome FreiRäume – wert ist.

Aber auch am Räumungstag heißt es, Rigaer94 verteidigen.

Bei einer Räumung oder Demonstration stehen wir immer der überlegenen Staatsmacht gegenüber, mit ihrer neuesten Technik und hirnlosen Robocops. Die Repression ist am stärksten und der Frustrationsgrad am höchsten. Da uns das klar ist, setzen wir auf ein dezentrales Konzept. Wir wollen, dass Berlin zum erliegen kommt, dass nichts mehr geht und fährt. Den Bullen darf kein einzelner Angriffspunkt gegeben werden, denn darauf sind sie trainiert, damit können sie umgehen. Es wird am Räumungstag einen Infopunkt geben, an dem ihr die neuesten updates bekommt.

Organisiert euch in (Klein-)Gruppen, spricht Menschen aus eurem Bekanntenkreis an. Überlegt, an welchen Stellen Berlin am schwächsten ist und interveniert dort. Mit euren Mitteln, auf euren Ebenen.

Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Für eine starke Bewegung zum Aufbau und Erhalt autonomer FreiRäume.

 

Wir Bleiben Alle.