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“Weitere Mieterhöhungen sind ausgeschlossen”
Nach jahrelanger Staffelmiete ist auch mal Schluss!
Mitten in den laufenden Gesprächen zum Thema Mieterhöhungen hatte die Hausverwaltung Gawehn Klagen zur Durchsetzung der Erhöhungen angekündigt und versucht vor Gericht neue Fakten zu schaffen, um aus der Brunnenstraße 6/7 im teuren und hochgentrifizierten Brunnenkiez in Berlin-Mitte maximalen Profit zu schlagen.
Ursprünglich wurden in einem langen Prozess von Verhandlungen, am runden Tisch mit der Stadt und ab 1998 mit dem neuen Eigentümer Klaus Gawehn, im Jahr 2000 mittelprächtige Mietverträge ausgehandelt und abgeschlossen – in einem für uns schmerzhaften Kompromiss. Diese Mietverträge schließen jedoch nach Auslaufen einer zehnjährigen Staffelmiete weitere Mieterhöhungen explizit aus.
Unser Anspruch ist, dass die Brunnenstraße 6/7 weiterhin ein kollektiver Freiraum bleibt, der Menschen mit wenig Einkommen nicht ausschließt. Wir wollen keine Stadt, in der nur die Reichen sich aussuchen können, wo sie wohnen wollen, in der Miete zahlen heißt, über die Hälfte des Einkommens für die Miete ausgeben zu müssen und in der Menschen zwangsgeräumt werden. Wir zeigen, dass wir nicht alleine sind, weder mit dem Thema und schon gar nicht als Hausprojekt in Berlin. Deshalb gehen wir in die Offensive und machen den Prozess öffentlich. Wir laden zur Prozessbeobachtung und zu einer Kundgebung vor dem Amtsgericht Mitte ein.
Lasst uns den Gerichtssaal füllen und auf der Straße sichtbar sein.
Kommt alle zum 1. Verhandlungstag: Mittwoch, 04. März 2015, Amtsgericht Mitte, Littenstraße 12-17
Kundgebung ab 9.30 Uhr, Beginn der Verhandlung 10.30 Uhr,
Am 25. Februar ab 20 Uhr gibt es im Subversiv letzte Infos zum Stand der Klage und dem Protest, mit leckerer Küfa
*Bringt Klamotten zum Siebdrucken*
Wohnraum ist keine Ware!
Gegen Vertreibung und den ganzen Kapitalismusscheiß!
Wir bleiben Alle!
Die Brunnenstraße 6/7